CORPORATE & STRATEGIE
NULL PLASTIK
Pappe statt Plastik
Flavor setzt bei den Verkostungsbechern ab 2021 komplett auf recyceltes Material
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NULL PLASTIK
Pappe statt Plastik
Flavor setzt bei den Verkostungsbechern ab 2021 komplett auf recyceltes Material
Albrecht Kessel, Bereichsleiter Sensorik, und Sabine Rieke, Sensory Assessor, sind stolz: Es werden in der Sensorik nur noch Verkostungsbecher aus recyceltem Material verwendet.
CORPORATE & STRATEGIE
NULL PLASTIK

Albrecht Kessel, Bereichsleiter Sensorik, und Sabine Rieke, Sensory Assessor, sind stolz: Es werden in der Sensorik nur noch Verkostungsbecher aus recyceltem Material verwendet.
Pappe statt Plastik
Flavor setzt bei den Verkostungsbechern ab 2021 komplett auf recyceltes Material
Stolze 500.000 Plastikbecher werden in der Symrise Konzernzentrale in Holzminden jährlich für die Verkostung von Geschmackstoffen benutzt. Jeder davon nur einmal. Allein 300.000 brauchen die Kollegen in der sensorischen Qualitätskontrolle bei Flavor. Denn: Am Tag werden dort rund 450 Proben bearbeitet. Und je Probe sind vier Einwegbecher notwendig. „Das sind unfassbare 1.800 Stück pro Tag“, sagt Albrecht Kessel. So ist es naheliegend, dass sich der Bereichsleiter Sensorik Gedanken gemacht hat, wie er und sein Team – im Sinne der Nachhaltigkeitsstrategie von Symrise – den anfallenden Plastikmüll verringern können.

Das ist ein Schritt zum richtigen Zeitpunkt.
Dr. Claus Oliver Schmidt, Leiter Global Quality & Regulatory Affairs
Nach eigener Recherche zu adäquatem Ersatz reichte er daraufhin einen Verbesserungsvorschlag ein. Seine Idee: Einführung von Pappbechern aus recyceltem Material. Dieser Vorschlag wurde jetzt angenommen. „Damit können wir einen wichtigen Beitrag auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit bei Symrise leisten“, erklärt Kessel. Weitere Abteilungen, wie zum Beispiel die Anwendungstechnik der BU Culinary, haben sich bereits Albrecht Kessels Initiative angeschlossen und steigen auch auf die neuen Pappbecher um. „Die Resonanz ist durchweg positiv“, erklärt Kessel und hofft, dass diese Initiative weiteren Abteilungen als Best Practice-Beispiel dient. Sobald die neuen Verkostungsbecher auf Lager sind, können sie von allen Abteilungen eingesetzt werden. Der Technische Einkauf sondiert gerade den Markt, um auch für alle Bereiche eine passende, nachhaltigere Lösung zu finden. In der sensorischen Qualitätskontrolle werden die neuen Becher ab Januar 2021 eingeführt. Und bis Ende des ersten Quartals dürften die Plastik-Restbestände aufgebraucht sein, prognostiziert Kessel. Danach gibt es ausschließlich die Pappbecher aus Recyclingmaterial. „Das ist ein Schritt zum richtigen Zeitpunkt. Denn: Die Europäische Union will im nächsten Jahr die Nutzung von Einwegplastikprodukten voraussichtlich verbieten oder zumindest einschränken“, sagt Dr. Claus Oliver Schmidt, Leiter Global Quality & Regulatory Affairs.
Wandern die neuen Becher dann in den Papiermüll? Nicht unbedingt. Eventuell gibt es sogar eine Lösung mit komplett kompostierbaren Bechern. Das wäre dann das Tüpfelchen auf dem Sustainability-I.


Alle UN-Nachhaltigkeitsziele finden Sie im SymPortal https://t1p.de/SYM-SDG

Weitere Vorschläge zur Vermeidung von Plastik sind jederzeit willkommen und gehen an: bernhard.kott@symrise.com
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